Und zwar wirklich eine Torte – oder in meinem Fall eher ein Törtchen, dieses reicht aber locker als Zvieri für 6-8 Personen 🙂
In Wahrheit sind es einfach zwei halbierte Rüeblikuchen, mit feiner Frischkäsecreme aufeinandergeschichtet und bitzli schön dekoriert. Voilà – dauert ein paar Minuten länger als ein normaler Rüeblikuchen aber – der minimale Mehraufwand lohnt sich also schon, finde ich:

Die Drip-Schokoladenglasur auf dem Kuchen sowie die allerschönsten Zuckerstreusel habe ich von Bakeria.ch und bin mehr als Happy mit dem Ergebnis. Ich habe ziemlich gestaunt, dass man die Glasur gar nicht erwärmen muss – man kann sie direkt aus der Flasche nutzen.
Am besten backst du den Kuchen mindestens einen Tag vor dem Servieren – es gehen auch gut zwei Tage vorher. Denn ein klassischer Rüeblikuchen schmeckt einfach am allerbesten, wenn er gut durchziehen konnte.
Das Rezept für einen ganz klassischen Rüeblikuchen (von 2015) findest du übrigens hier oder du machst gleich den etwas neueren, glutenfreien Rüeblicake.
Viel Spass beim österlichen Backvergnügen wünsche ich dir!
Rezept Rüeblitorte deluxe
für zwei Springformen mit ca. 18-22 cm Durchmesser
Vorbereiten: 25 Minuten / Backen: 50 Minuten / Füllen & Dekorieren: 30 Minuten
Für den Teig
- 375 Gramm Rüebli (ca. 4 grosse Rüebli)
- 8 Eier
- 300 Gramm Zucker
- 1 Zitrone, abgeriebene Schale
- 190 Gramm Mandeln, gemahlen
- 110 Gramm Mehl
- 1 Teelöffel Backpulver
- 1.5 Teelöffel Zimt
- 2 Messerspitzen Gewürznelkenpulver
- 1 Prise Salz
Für die Füllung:
- 200 Gramm Butter, sehr weich*
- 250 Gramm Puderzucker
- 400 Gramm Frischkäse (ich verwende Philadelphia)
*nimm die Butter am Morgen vor dem verarbeiten bereits aus dem Kühlschrank und stelle sie auf einem Teller einfach bei Raumtemperatur hin. Sie sollte mind. 5 Stunden in Raumtemperatur verbracht haben, bevor du die Creme zubereitest.
Für die Dekoration
- Schokoladenglasur & viele bunte Zuckerstreusel – Schoggihasen sehen bestimmt auch sehr toll aus auf dem Kuchen.
Heize den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze oder 160 Grad Umluft vor. Belege deine Backformen mit Backpapier oder fette sie sehr (SEHR) gut ein. Einfetten würde ich bei Rüeblikuchen eher nicht empfehlen – lieber Backpapier verwenden.
Trenne die Eier, stelle die Eiweisse zur Seite.
Gib die Eigelbe mit dem Zucker und der Zitronenschale in deine Rührschüssel und rühre alles so lange mit dem Handmixer, bis die Masse hell, dicklich und schön fluffig geworden ist.
Rühre kurz die Nüsse dazu.
Raffle die Rüebli so fein wie’s deine Reibe kann und mische sie sofort unter den Teig.
Vermische Mehl, Backpulver, Zimt und Nelkenpulver in einer separaten Schüssel rühre alles ebenfalls zur Teigmasse.
Schlage nun die Eiweisse mit einer Prise Salz steif und ziehe dieses mit einem Gummischaber unter den Teig.
Fülle beide Backformen gleichmässig mit Teig, klopfe die Formen ein paarmal auf deine Arbeitsplatte, damit Luftlöcher verschwinden und backe die Kuchen in der Mitte des Ofens für 50 Minuten goldbraun.
Mache eine Stäbchenprobe – klebt kein Teig mehr am Stäbchen, sind die Kuchen fertig.
Lasse die Kuchen vollständig auskühlen.
Wenn du die Rüeblikuchen am Vortag gemacht hast, schlägst du die (vollständig ausgekühlten) Kuchen in Alufolie ein und bewahrst sie im Kühlschrank auf. So lassen sie sich auch sehr viel besser schneiden.
Für die Creme rührst du kurz mit dem Handmixer die Butter cremig. Gib nun den Puderzucker dazu und rühre so lange (ca. 6 Minuten mindestens) bis die Masse deutlich heller und etwas fluffiger geworden ist. Nun rührst du so kurz wie mögliche den Frischkäse unter – Voilà – fertig ist die Creme.
Lege einen Kuchenboden auf deine Tortenplatte, bestreiche ihn mit einer dünnen Schicht Creme, gib den Deckel darauf. Bestreiche diesen ebenfalls mit Creme. Für den zweiten Teil nimmst du nun als erstes den “Deckel” des zweiten Kuchens (also den oberen Teil) und legst ihn verkehrt herum auf die Creme. Streiche nun noch einmal Creme auf den Kuchen und beende deine Schichterei mit dem Unterteil des zweiten Kuchens, dass du wieder verkehrt herum auflegst. So bekommst du eine sehr gerade Kante als Abschluss. Also deine Torte hat dann eine flache Oberfläche.
Nun streichst du die restliche Creme um den ganzen Kuchen herum, dekorierst ihn ganz nach Lust und Laune und wenn du noch creme übrig hast, kannst du mit Spritzbeutel und Tülle noch hübsche Tupfen aufspritzen.
Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Backen und sowieso: den allerschönsten Tag!
♥️ la Sophie ♥️









